Lennart Brumby wird als Ortsvorsteher-Kandidat der SPD Marienborn für die Kommunalwahl 2024 kandidieren. Das hat die Mitgliederversammlung am 11. Juli einstimmig beschlossen. Der 53-jährige gebürtige Mainzer ist Vater zweier Kinder und wohnt mit seiner Familie seit 2016 in Marienborn. „Dieser kleine, feine Ort hat mir schon als Kind, als meine Großeltern noch hier wohnten, immer gut gefallen.“ sagt Lennart Brumby, der seit 2011 als Professor und Studiengangsleiter an der Dualen Hochschule in Mannheim arbeitet. Davor war er acht Jahre lang bei der DB Cargo AG in Mainz in unterschiedlichen Leitungsfunktionen tätig.
Marienborn hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Der letzte Bäcker hat bereits vor einigen Jahren geschlossen, und außer Regina’s Lädchen und der Metzgerei gibt es keine nennenswerten Geschäfte und Einkaufsmöglichkeiten mehr in Marienborn. Auch der Zustand der Straßen und Bürgersteige in Marienborn hat sich zunehmend verschlechtert. „Die vielen Schlaglöcher der Mercatorstraße oder die schlechten Bürgersteige an vielen Stellen sind für die älteren Marienbornerinnen und Marienborner, Rollstuhlfahrer und Kinderwagen eine gefährliche Stolper-Gefahr.“, berichtet Lennart Brumby. Mit einem gewissen Neid schaut man als Marienborner oft auf andere Ortsteile, die in den letzten Jahren mit geförderten baulichen Verbesserungen der Straßen und Plätze eine Aufwertung bekommen haben.
„Wir wollen ein attraktiver, lebenswerter und lebendiger Ortsteil sein mit guter Anbindung an die Mainzer Innenstadt und gleichzeitig mit der ländlichen Ruhe Rheinhessens.“, skizziert Lennart Brumby seine Vorstellung des zukünftigen Marienborns. Zur Ruhe gehören aber auch Maßnahmen, um den wachsenden Lärm der angrenzenden Autobahnen und Baustellen einzudämmen. Diese sind konsequent von den dafür zuständigen Stellen einzufordern. „Auch wollen wir über anstehende und laufende Bauvorhaben z.B. am Sonnigen Hang oder zur Gestaltung des Platzes vor der Ortsverwaltung regelmäßig von der Stadtverwaltung informiert werden.“
Die SPD Marienborn ist zuversichtlich, dass mit Lennart Brumby als Ortsvorsteher wieder mehr Dynamik in die Entwicklung von Marienborn eintreten wird.
Prof. Dr. Ulrich Vetter
Hallo Herr Prof Dr. Brumby, ich lese gerade Ihr Exposé “ Für Euch in Marienborn“ wo Sie wieder mehr
Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Dienstleistungen in MB fordern. Denken Sie doch bitte mal nach, was Sie da Unsinniges fordern? Über der Brücke haben wir das Gutenberg Center und das Helix im Entstehen. Letzteres ist genau , was Ihr Psrteigenosse Prof. Lauterbach fordert! Ja und wer von uns Alten nicht mehr bis ins Gutenberg Center kommt, der kann sich z. B. an den Rewe Hauslieferdienst wenden. Oder wollen Sie wieder so eine schmuddelige Einkaufsmöglichkeit wie den Spar? oder eine medizinische Versorgung ohne diagnostische Möglichkeiten in einer hausärztlichen Einzelpraxis , wenn das Gute ist so nah?
Von einem Ortsbürgermeisterkandidaten un Deutschen Professor für BWL darf ich mehr erwarten! Viel Erfolg wünscht U. Vetter
lennartbrumby
Hallo Herr Prof. Dr. Vetter,
zuerst möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie sich mit unserem Exposé auseinander gesetzt haben.
Schade nur dabei, dass Sie die Forderung nach mehr Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Dienstleistungen in MB so undifferenziert als „Unsinn“ bezeichnen. Diese Forderung ist breiter Konsens im Ortsbeirat Marienborn über alle dort vertretenen Parteien hinweg. Unsinnig wäre es, wenn wir dass Gegenteil davon fordern würden, was Sie wohl bevorzugen (Forderung: „Wir wollen weniger Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Dienstleistungen“). Erkennen Sie den Unsinn?
Der frühere Spar-Laden bot zumindest die Möglichkeit, schnell noch eine Kleinigkeit einzukaufen. Ein Rewe Hauslieferdienst bietet eine solche schnelle und flexible Möglichkeit nicht.
Ich bin zwar kein „Deutscher Professor für BWL“, wie Sie schreiben, sondern Professor in den Ingenieurwissenschaften im Studiengang Service Engineering. Trotzdem ist die ökomische Notwendigkeit unserer Forderung offensichtlich, da die Mehrheit der Marienborner:innen dies nachvollziehbar wünschen.
Mit freundlichen Grüßen
Lennart Brumby